Freitag, 22. Januar 2016

Äqypter......

.....Nubier & Kinder..... so wie ich sie auf der Strasse treffe, wennn sie mich ansprechen oder auf dem Boot, das mich immer wieder auf die Elephantine bringt !

Donnerstag, 21. Januar 2016

ICU

Ein paar Bilder von dem sauber machen & aufräumen des Crashcar für Notfälle, unser arbeiten an der Kurve und die ICU mit 2 Patienten ! Endlich, auf einmal waren sie da, unsere Patienten für die ICU (Intensivstation) und lagen in ihren Betten...... etwas chotisch die Tage, den Äqyptern macht das nichts aus, denn irgendwie geht es immer und die hohen Standards, wie wir sie bei uns in Deutschland in unseren Krankenhäusern haben, gibt es hier nicht. So haben wir viel improvisiert und auch die Beatmungsmaschine an der Pat. wurde in Betrieb genommen. Ein Doktor kannte sich damit aus, wir 2 Schwestern mit dem Rest was zur Beatmung eines Pat. dazu gehört und die Pflege. Das gute an den 3 Pat. die wir in diesen Tagen auf der ICU liegen hatten, ist das wir nun genau wissen was wir brauchen an Material und Geräten !!!!! Sind fleißig dabei Listen zu schreiben, dem Medizintechniker und den Männern aus der Werkstatt, die fehlenden Dinge in Auftrag zu geben, anbringen zu lassen und zu schreinern. Sowie unsere Intensivkurve fertig zu stellen und zum drucken zu geben. Die wir auf unserer Dachterrasse, in der Sonne sitzend und nebenher Tee trinkend zusammengestellt haben. Unsere Ärzte, der ärztliche Direktor haben große Augen bekommen und viele ????? stiegen auf. Wir haben sie dann beruhigt, sachlich erklärt, dass sie die Kurve sehr schnell verstehen und wissen, wo sie was leserlich eintragen sollen. Für euer Verständnis, die Patientenblätter auf der Station werden zum Teil auf arabisch geführt und für die Ärzte auf englisch & arabisch. Auf der ICU wird die Kurve erstmal auf englisch geführt werden :o) Zurück zu der Pat. auf der ICU. Unsere intubierte und beatmete Pat. wurde für 3 Tage beatmet, erfolgreich extubiert und hat sich soweit erholt, dass sie am 7.Tag, die ICU verlassen durfte, sich weiter gut erholt auf der normalen Station und mit der Hilfe ihrer Familie auf dem Gang schon zur Toilette begleitet wird :o) Das war unser Einstieg auf der ICU und diese Woche warten wir wieder auf einen Patienten um weiter arbeiten zu können an Abläufen, die Krankenschwestern zu schulen und die ICU soweit wie möglich einrichten zu können. Ein Besuch im University Goverment Hospital hier in Aswan an einem Abend hat mich schon geschockt. Der Doktor der uns begleitet hat meinte zu uns, ihr werdet sehen, dass es a big mess is..... so war es auch und nun kann ich alle unsere Pat. in der Germanyyia hier verstehen, dass sie gerne immer wieder in dieses Krankenhaus kommen, auch wenn ihnen nicht immer geholfen werden kann. Lieber sterben sie hier als dort im Goverment Hospital !!!! Umso mehr eine Herausforderung für die Zukunft eine gute ICU zu haben, um Menschen hier helfen zu können.

Donnerstag, 14. Januar 2016

Staudamm

Ein paar Bilder vom Staudamm, dem Denkmal der äqyptisch-russischen Freundschaft, eine hohe Lotusblüte aus Beton, Bilder des Elektrizitätswerk, vom neuen Stausee und das letzte Bild zeigt den alten Damm. In Aswan gibt es nicht nur das Krankenhaus " Germaniyya" und die Corniche am Nil entlang, sondern auch den Staudamm. Der erste Staudamm wurde bereits 1898-1902 erbaut, der eine Höhe von 51 m Höhe erreichte. Über den alten Damm fährt man um aus der Stadt Richtung Süden oder auch um zum Flughafen zu kommen. Der 2. Staudamm wurde von 1960-1972 gebaut durch die Sowjetunion. Der jetzige Staudamm ragt 111 m über das Flussbett, hat eine Länge von 3,6 km und ist 40 m breit, an der Basis erreicht es eine Breite von 980 m. Auch ist in dem neuen Damm das Elektrizitätswerk untergebracht, das den Strom für das ganze Land verteilt... hinter dem Staudamm staut sich der Nassersee über eine Länge von 550 km, bis weit in den Sudan hinein. Hat man den neuen Staudamm gesehen und danach den Alten erscheint es einem wie eine Pfütze von der Wassermasse die der neue Staudamm aufgestaut hat. Hier in Aswan ist der Nil sehr niedrig zur Zeit, aber sehr reizvoll an dem Fluss zu leben :o) Inzwischen habe ich mich dran gewöhnt, dass die Menschen hier teilweise sehr verschwenderisch mit dem kostbaren Gut Wasser umgehen, mein deutsches denken, wie kann man nur, hier in einem Wüstenland, wo Wasser doch so kostbar ist !!!!!!

Donnerstag, 7. Januar 2016

Impressionen

Ein kleiner Einblick für euch in welchem Umfeld ich lebe und was ich auf meinen Wegen durch die Stadt sehe und von Orten, an denen ich immer wieder neu die genialen Sonnenuntergänge mir anschaue..... und fasziniert davon bin !

Winter

Winter als Titel, ja hier in Eqypt ist es Winter und Nachts kann es richtig kalt werden. So auch im Krankenhaus und innen drinnen wird es nicht mehr wie 15 ° / 17° C gefühlt haben. Das fühlt sich richtig kalt an. Die Krankenschwestern tragen unter ihrer Dienstkleidung, eine lange Hose, einen langen Pullover, manche Halstücher oder einen Schal. So ist es grad ziemlich ruhig im Hospital, denn wer legt sich schon gerne in Räume, die kalt sind und ungemütlich. Wie gut haben wir es da, drehen an der Heizung und schon wird es warm und es bleibt auch warm. Vor ein paar Tagen hatten wir einen Pat. mit einer Blasen OP. Für mein Kollegen aus der Uro, so wie wir das kennen, ist das Pflegepersonal für den Pat. zuständig und dem Spülkatheter. Hängt die 5 Liter Beutel mit der Spüllösung an. Hier machen das die Angehörigen, 5 Liter Beutel gibt es nicht, so kaufen die Angehörigen einen Karton mit 10 Flaschen a 500 ml und hängen die Flaschen an und leeren den Beutel, solange bis die Spülflüssigkeit nicht mehr blutg ist. Ich habe nur den Kopf geschüttelt, nach 5 Wochen sollte es mich nicht mehr wundern, tut es aber immer noch ! An Silvester durfte ich bei einer Sectio dabei sein und so sah ich den OP mal von innen. Ein schönes Gefühl ein neugeborenes Kind zu sehen, ein sehr süßes Mädchen mit vielen dunklen Haaren auf dem Köpfchen. Die Mutter lief bis in den OP-Saal zu Fuß rein. Nichts mit Schleuse und zurück wurde die Liege reingeschoben und ab damit auf die Station. Hygiene ? Und doch ist es mit eines der säubersten Krankenhäuser in Äqypten. Über Silvester hatten wir auch einen Deutschen Patienten im Hospital liegen. Diagnose Pneumonie. So habe ich ein wenig übersetzt und nach seinem Wohlbefinden geschaut. Am 2. Januar wurde er dann mit der Ambulanz und Sauerstoff, in Begleitung mit einem Äqyptischen Arzt nach Luxor gebracht. Dort wartete das Schiff auf ihn. Dank seiner Versicherung, wird er einen begleiteten medizinischen Rückflug nach Deutschland haben. Die koptischen Christen feiern seid gestern ihr Weihnachstfest und es fühlt sich so an, wie bei uns an Weihnachten im Krankenhaus, fast keine Pat. und die Poliklinik hat die Tage geschlossen. Ab Samstag dann wieder volles Programm im Hospital !

Montag, 4. Januar 2016

Abu Simbel

Inschalah" immer noch kein Internet und so sitze ich in einem der Office im Krankenhaus und höre coole Musik nebenher und blogge etwas für Euch von einem ganz besonderen Ausflug nach Abu Simbel. Eine Gruppe von 7 Leuten aus 3 Nationen (Deutsche, Äqypter und Polen) auf dem Weg durch die Wüste nach Abu Simbel. Im Konvoi ging es 3 Std mit dem Mikrobus durch die Wüste, immer gerade aus. Vorbei an kleinen Siedlungen und einer Tankstelle. Da es ja nicht so heiß im Moment ist, war ich überrascht eine Fatamorgana zu sehen..... zuerst sah es es aus wie große Pfützen und später schimmerte ein großer See. In Abu Simbel angekommen kauften wir unser Ticket, das uns das 11 fache von dem kostete was die Äqypter bezahlen ;o) dann noch durch den Security Check und am Nassersee vorbei zu den Tempeln. Es ist schon fantastisch sie nur von außen zu sehen. Rames 2. ließ dort einen für sich und einen etwas kleineren für seine Gemahlin Nefertari in den Fels hauen. Durch den Bau des Staudammes wurde der Tempel versetzt und liegt heute am Nassersee der durch den Bau des Staudamms entstanden ist. Die Tempel sind wunderschön, filigrane Schriftzeichen, Bilder und gehauene Statuen. Die Bilder sind noch immer vor meinen Augen. 3 Std fahren durch die Wüste, entschädigt alles für das was ich gesehen habe. Schaut selbst ..... Der Goldene Schlüssel - ist der Schlüssel der Hoffnung und in beiden Tempeln sehr sichtbar in Bildern und am Eingang. Solltet Ihr mal in Äqypten sein, es ist ein Besuch wert.

Freitag, 1. Januar 2016

Gutes Neues Jahr 2016

.....nur kurz heute, ich bin seid 3 Tagen ohne Internet und habe grad die Möglichkeit es bei einer Freundin zu nutzen, denn so ist es schon etwas frustran, vielleicht morgen " Inschalah " dann gibt es mehr von mir und meinem Leben hier in Assuan, ein paar neue Bilder von einem ganz besonderen Ausflug....:o))) Euch allen ein gutes & gesegnetes neues Jahr 2016 !!!!!